Unterwegs im Taygetos Gebirge
Uns hat es das Taygetos Gebirge angetan. Die karge Westseite mit ihren trockenen Schluchten haben wir bereits unter die Räder genommen. Nun möchten wir auch seine Ostseite kennenlernen, die sich anders darbietet und kaum etwas mit der Westseite gemein hat.
Wir fahren durch traditionelle Siedlungen, Tannen- und Pinienwälder. Begegnen einigen kühlen Quellen und durchqueren manchen Bach. Die Waldluft umgibt uns. Eine natürliche Landschaft mit urwüchsiger Flora und Fauna.
Die antike Nymphe Taygete war Namensgeberin für dieses Gebirge. Sie war die Tochter des Atlas. In der griechischen Mythologie stützte der Titan Atlas das Himmelsgewölbe am westlichen Punkt der damals bekannten Welt.
In dieser Bergwelt von Peloponnes soll Zeus einen Sohn der Dioskuren gezeugt haben. Er verführte Leda in Gestalt eines Schwans.
Die Dioskuren sind ein Brüderpaar namens Kastor und Polydeukes.
Vater von Polydeukes ist Zeus, während sein Bruder Kastor nicht vom obersten olympischen Gott abstammte. Der zweite Sohn wurde in der gleichen Nacht von Tyndareos gezeugt, dem König Spartas. Die beiden Brüder waren Zwillinge und Halbgeschwister.
Die Dioskuren sind auch als Sternbild bekannt. Die Zwillinge helfen Seefahrern sich zu orientieren und wurden in Seenot angerufen.
Der Weg führt uns immer höher, den Schneebedeckten Gipfeln entgegen. Hier im Gebirge gibt es einige 2000er. Der Wind frischt auf.
Wir fahren wieder hinab und suchen uns ein nettes Plätzchen zum Übernachten.
Koordinaten: N 36°57’56.79“ E 22°22’55.01“