Naturparadies Algarve

Naturparadies Algarve

Manta Rota am Atlantik

Wir fahren in die kleine Küstenstadt Manta Rota. Ein Ferienort mit weitläufigen Dünen und Sandstrand soweit das Auge reicht.

Wo versteckt sich das Chamäleon?

An der Algarve in Portugal herrschen ideale klimatische und ökologische Bedingungen für ein bestimmtes Reptil. Das Chamäleon. Wir halten die Augen offen. Wo versteckt sich der Meister der Tarnung?

Sommer, Sonne, Strand und Meer

Unsere Schritte schlendern über den langen Holzsteg. Unter uns die Dünen. Der Sandstrand so nah.

Wir sind am Atlantischen Ozean. Ein Strandabschnitt, den wir nur mit wenigen anderen teilen. Unsere Decke ist schnell ausgebreitet und das Buch aufgeschlagen. Eine kleine Ruheoase für uns. In der Hochsaison ist die Gegend hier gut besucht. Rettungsschwimmer sorgen aber auch in der Nebensaison für Sicherheit.

Es wird Abend und wir gehen zurück zum Stellplatz (N37°9’51.69″ W7°31’17.99″), auf dem wir unser Wohnmobil in einer Reihe unzähliger anderer parkierten. Kein Ort, an dem wir länger als nötig verweilen wollen.

Naturpark Ria Formosa

Ein weiterer Ort an dem es Chamäleons geben soll, ist der Naturpark Ria Formosa bei Olhão. Mit einer Fläche von knapp 19000 Hektar beherbergt er eine Vielzahl unterschiedlicher Tiere und Pflanzen. Ein Paradies für Naturliebhaber.

Auf Entdeckungstour

Für eine kleine Gebühr erhalten wir Eintritt in den Naturpark. Nur ein kleiner Teil ist für Menschen zugänglich. Uns erwartet ein 3 Kilometer langer Rundweg, um das beeindruckende reichhaltige Ökosystem direkt an der Küste in Augenschein zu nehmen. Auf geht’s 🙂

Die Koordinaten zum Quinta do Marim: N37° 02′ 0.2454″ W 7° 49′ 0.9578″

Vogelbeobachtungen

Der Naturpark beherbergt verschiedene Pflanzen und Tiere. Es ist ein beliebtes Brutgebiet zahlreicher Vogelarten. Wir beobachten unter anderem Flamingos, Kormorane, Kraniche und Störche.

Schnepfenvögel fühlen sich im Bereich salziger Lagunen wohl. Mit dem Fernglas in der Hand haben wir einen guten Blick auf diese und andere Vögel, ob an Land oder in der Luft.

Weite Teile des Schutzgebietes sind für Menschen nicht zugänglich. Der Rundweg gibt uns einen guten Einblick in das Ökosystem. Die Gezeitenmühle war bei unserem Besuch geschlossen. Wir gehen auf das Dach des alten Gebäudes und genießen den herrlichen Ausblick über die Küste und den Atlantik.

Verschieden Fische jagen durch das Wasser. Krabben huschen über den Boden und verstecken sich in Erdlöchern.

Im Besucherzentrum auf dem Gelände

Wir sind im Besucherzentrum. Ein Museum, das Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt dieser geschützten Region gibt.

Das Seegras am Meeresboden wird durch die Anker der Boote zerstört. Der Lebensraum für die Seepferdchenkolonie wird im Zuge dessen immer kleiner. Der Bestand gilt als bedroht.

Pinienwälder umgeben uns. Wir schlendern unter der glühenden Sonne. Es schiebt sich ein traditionelles Bauernhaus mit Schöpfbrunnen in unser Sichtfeld.

Römische Ruinen

Unser Weg führt uns weiter. Wir blicken auf eine winzige Ausgrabungsstätte römischer Ruinen. Sie ist nicht mit den archäologischen Stätten in Türkei und Griechenland zu vergleichen.

Versorgungsstation verletzter Tiere

Das Umweltbildungszentrum gibt Freiwilligen die Möglichkeit im Naturschutz aktiv mitzuhelfen. Zu wenige sind es derzeit. Heute bleibt die Station zur Versorgung verletzter Tiere für Besucher geschlossen.

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