Winterwunderwelt
Wir fahren ins Tessin. Nicht der Sonne wegen oder um am Lago Maggiore zu verweilen. Tessin hat viel mehr zu bieten. Uns zieht es dieses Mal in die Berge, 1’915 Meter über dem Meer.
Noch heute ist der Lukmannierpass eingebettet in eine einzigartige Naturlandschaft. Es gibt auf dem Weg zum Berg viele malerische Wege und Wanderrouten. Wir fahren vorbei an idealen Ausgangsorten für Ausflüge. Vielleicht im Frühling oder Herbst. Uns zieht es dieses Mal bis ganz nach oben. Und außerdem haben wir nur ein Wochenende Zeit. Zeit einzutauchen in das Winterabenteuer und raus aus dem Alltag.
Der Lukmannierpass ist ganzjährig geöffnet. Ein großes nordisches Skizentrum befindet sich nach der Passhöhe auf der Südseite bei Campra. Wir wandern. Keine Skiausrüstung dabei, aber die Wanderutensilien. Doch zunächst müssen wir sicher ans Ziel kommen.
Brauchen wir Schneeketten? Wir wagen es ohne weiterzufahren. Links und rechts türmen sich die Schneemassen. Die Goodrich All Terrain T/A K02 Reifen haben einen zuverlässigen Gripp auch für anspruchsvolle Unterlagen, ob Matsch, Schnee oder Feldwege und sie bringen uns sicher ans Ziel.
Unser Ziel ist der Parkplatz hoch oben auf dem Pass: N46°32’46.97” , E 8°49’7.79”
Angekommen. Raus in den Schnee. Winterengel und Schneewanderung. Ole freut sich über eine Schneeballschlacht. Wir stapfen und formen einen neuen Weg durch die weiße Pracht. Die Bäume hüllen sich in eine Schneedecke. Hoffentlich brechen sie nicht unter der Last.
Ruhe. Abgeschiedenheit. Nur wenige andere finden den Weg zum Parkplatz und schnüren ihre Schuhe. Der Schnee glitzert. Hier und da rieseln weiße Flocken von den Tannen und wirbeln in der Luft. Schneewunderwinterparadies – und wir mittendrin. Wir verschnaufen, bleiben stehen und lassen unseren Blick schweifen. Fernab des Alltags und nur drei Stunden von diesem entfernt.
Nach der Wanderung streifen wir die nassen Sachen ab, hängen sie zunächst draußen an unser Wohnmobil. Die Bialetti steht auf dem Herd. Aufwärmen. Verweilen. Den Abend genießen. Die Sonne geht hier in den Bergen schnell unter. Sternenhimmel und Schneegestöber.
Es wird Zeit für das Abendessen. In den Kochtöpfen köchelt das Mahl vor sich hin und plötzlich klopft es an der Tür. Wer wird uns besuchen wollen? Nur eine Handvoll Autos stehen auf dem Parkplatz. Die meisten zugeschneit und fristen ihr Dasein bereits seit geraumer Zeit hier oben. Warum auch immer.
Der Straßenmeister informiert uns, dass der Pass über Nacht geschlossen wird. Jetzt fahren oder über Nacht bleiben. Hatten wir sowieso vor. Falls wider Erwarten dann doch die Straße am nächsten Morgen nicht geöffnet wird, verweilen wir etwas länger. Ob wir am Montag rechtzeitig zur Arbeit kommen? Wir bleiben und genießen einen ruhigen Abend.
Es soll über Nacht schneien. Wir entscheiden uns auf die Reifen zu vertrauen und keine Schneeketten aufzuziehen. Am Morgen sind wir eingeschneit und warten auf den Schneepflug.
Es geht nach Hause. Der Alltag ruft.
Aber nicht mehr lange, dann geht es für 4 Wochen auf Familienreise. Wohin?
Das verraten wir Euch, wenn es soweit ist.
5 Gedanken zu „Winterwunderwelt“
Sehr schön geschrieben und tolle Bilder 🙂
Besten Dank für dein Feedback !
Wir werden euere Abenteuer weiter verfolgen und freuen uns schon über viele Erlebnisse und tolle Bilder.
Sehr schön!
Eine tolle Idee!
Vielen Dank für die Einladung und wir freuen uns darauf bald auch wieder Teil der einen oder anderen Tour mit euch zu sein.
Herzliche Grüsse und eine dicke Umarmung!!!
Herzlichen Dank. Das hoffen wir doch auch und freuen uns schon jetzt auf eine gemeinsame Tour mit Euch. Bis sicher bald. Bleibt gespannt auf weitere Blogeinträge. Liebe Grüsse