Fest der Liebe, der Geborgenheit und der Familie. Wir möchten genau das und entfliehen dem (vor)weihnachtlichen Wahnsinn, halten das Hamsterrad an, steigen aus und in das Wohnmobil ein. Unsere Ferieninsel.

Was? Ihr fahrt an Weihnachten weg? Why not?

Wir erinnern uns an vergangene Winter und Bilder tauchen auf. Träumen ist schön, aber nicht real. Oder doch?

Bedeutung des Weihnachtsfestes

Was Weihnachten bedeutet, haben die meisten vergessen. Sie hetzen von einem zum anderen auf der Suche nach Geschenken. Aber das Fest ist mehr als das. Mehr als das Kaufen oder durch die lichtüberfluteten Strassen laufen. Denkt hier jemand an den Lichtsmog? Von der Energiekrise mal abgesehen, wegen der die ein oder andere Beleuchtung gar nicht erst zum Einsatz kommt.

Lichtsmog und seine Folgen

Das Sonnenlicht in Kombination mit der Erdrotation gibt uns den rhythmischen Wechsel von Tag und Nacht vor. Licht beeinflusst das Leben aller, die hier auf der Erde leben. Die Nächte werden durch den Einsatz von künstlichem Licht heller. Wo bleibt die Dunkelheit? Sie entschwindet vor allem in den grossen Metropolen der Welt. Wo können wir noch den Sternenhimmel in dem klaren Schwarz der Nacht betrachten, so wie einst die drei Könige in der Vorweihnachtszeit? Das Leben ist aus dem Takt geraten. Nachtaktive Lebewesen werden in ihrer Aktivität gestört, geblendet, verdrängt. Verhaltensänderung, Reduktion von Lebensräumen und Biodiversität sind nur ein Teil der Folgen.

Eine Schweizer Studie der Universität Bern zeigte auf, dass die Bestäubung von Wiesenpflanzen unter Strassenlaternen um nahezu zwei Drittel vermindert ist. Weniger Früchte mit einem verringerten Nahrungsangebot sind ein Teil des Teufelskreises.

Künstliches Licht beeinflusst den Rhythmus der Natur. Es ist wichtig hin und wieder auszusteigen und die vollkommene Dunkelheit zu suchen. Weg von den Städten – raus in die Natur.

Heiligabend

Es ist der 24. Dezember und wir fahren in den Sonnenaufgang. Über den Wiesen steht der Nebel. Die Wolken hängen tief und verwässern den Blick auf die vor und neben uns liegenden Gebiete. Hier und da schaut eine Bergspitze und Bäume in der Ferne hervor. Die Kraft der Sonne wird stärker. Der Dunst löst sich auf. Spanien ist nicht mehr weit.

Der Heiligabend. Eine Zeit zum Innehalten, Ruhe finden. Vor über 2000 Jahren stand die Geburt Jesus Christus bevor. In der modernen Zeit geht der ursprüngliche Gedanke an das Fest verloren. Viele schlagen sich den Bauch voll mit feinen Weihnachtsmenus, erfreuen sich an beleuchteten Weihnachtsdekorationen und den Geschenken unter einem prächtig geschmückten Tannenbaum.

An Heiligabend kommt das Christkind und beschert die Kinder, die am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages ihre Geschenke auspacken. Diese Tradition ist vielerorts vergessen gegangen. Heute reissen ungeduldige Kinder ihre mit Liebe verpackten Pakete auf, bevor sich die Familie an Heiligabend zum Essen zusammensetzt.

Die Ursprünglichkeit ist verschwunden. Menschen mit christlichem Glauben zeigten einst die Vorfreude auf die Geburt Jesus Christus. Heiligabend – ein Übergang zwischen der zurückliegenden Adventszeit und den weihnachtlichen Feiertagen. Das Weihnachtsfest ist verbunden mit Vergebung, Nächstenliebe und Vorfreude auf göttlichen Beistand. Heute ist die Zelebration der Adventszeit und der Bescherung nicht nur bei Menschen verbreitet, die den christlichen Glauben leben. Vielerorts ist Weihnachten nur noch ein Fest der Geschenke.

Wir schenken uns Zeit

Es sind nur wenige Tage und das neue Jahr beginnt. Wir sind unterwegs, geniessen das Zusammensein, halten den Augenblick fest.

Das schönste Geschenk von allen ist deine Lebenszeit.

Verschwende sie nicht mit unnützen Dingen.

DONVENTURE