Tschechien entdecken: Geheimnisse, Geschichte und versteckte Juwelen

Tschechien entdecken: Geheimnisse, Geschichte und versteckte Juwelen

Tschechien

Tschechien – ein Land mit Geschichte und Geheimnissen. Eingebettet im Herzen Europas, ist es ein Ort, an dem die Vergangenheit mit der Gegenwart tanzt. Seine Geschichte ist eine Symphonie aus Königen und Kriegen, aus Revolutionen und Wiedergeburt. Doch zwischen den prachtvollen Schlössern und lebhaften Städten wie Prag und Brünn gibt es Orte, die flüstern – Orte, die von der Zeit vergessen wurden.

Mehr Bilder und Eindrücke über Tschechien findet ihr auch hier: Instagram – Schaut gern vorbei 🙂

Lost Places

Die Wallfahrtskirche St. Johann

Die Wallfahrtskirche St. Johannes der Täufer bei Kočov ist einer dieser Orte. Einst ein barockes Meisterwerk, das Pilger aus allen Himmelsrichtungen anzog, steht heute nur noch ein Torso dieser einstigen Pracht. Die Kirche, die im Zuge der josephinischen Reformen geschlossen wurde, erlebte ihren Niedergang, als sie später zur Porzellanmanufaktur umfunktioniert wurde. Ihre Mauern erzählen von einer Zeit, in der Glauben und Kunst miteinander verschmolzen, und von einer Epoche, die sie schließlich dem Verfall preisgab.

Kyselka: Ein verlorenes Paradies in Tschechien

Inmitten der malerischen Landschaft Westböhmens, eingebettet in das Tal der Eger, liegt Kyselka – ein Ort, der einst für seine Eleganz und Lebendigkeit bekannt war. Heute ist er ein Schatten seiner selbst, ein verlorenes Paradies, das die Spuren der Zeit trägt und Geschichten von Glanz und Verfall erzählt.

Die Vergangenheit: Ein Kurort von Weltrang

Kyselka, früher bekannt als Gießhübl-Sauerbrunn, erlebte seine Blütezeit im 19. Jahrhundert. Der kleine Kurort zog die Elite Europas an, die in prachtvollen Villen und Stuckpalästen residierte. Die heilenden Quellen, die gepflegten Parkanlagen und die Architektur machten Kyselka zu einem Ort der Erholung und des Luxus. Doch der Zahn der Zeit hat an diesem einstigen Juwel genagt.

Der Verfall: Der Zahn der Zeit

Mit dem Ende des Sozialismus und den wirtschaftlichen Umbrüchen verfiel Kyselka. Die Gebäude, einst Symbole von Eleganz, sind heute Ruinen. Die einst lebhaften Straßen sind still, und die Natur hat begonnen, sich das Gebiet zurückzuerobern. Der Verfall ist nicht nur physisch, sondern auch symbolisch – ein Zeugnis der wechselvollen Geschichte Tschechiens.

Lost Places: Geschichten von Vergessenheit

Kyselka ist nur einer von vielen Lost Places in Tschechien. Verlassene Dörfer, verfallene Schlösser und verwaiste Industrieanlagen erzählen Geschichten von Krieg, Vertreibung und wirtschaftlichem Wandel. Orte wie das Nazi-Zinnbergwerk Rolava oder die Dorfkirche von Luková sind stille Zeugen der Vergangenheit, die eine besondere Atmosphäre ausstrahlen – eine Mischung aus Melancholie und Faszination.

Kyselka und die Lost Places Tschechiens sind mehr als nur verlassene Orte – sie sind Fenster in die Vergangenheit, die uns daran erinnern, wie vergänglich Glanz und Ruhm sein können. Sie ziehen uns in ihren Bann und lassen uns die Geschichten hören, die ihre Mauern flüstern. Ein Besuch ist wie eine Reise durch die Zeit, die uns mit Ehrfurcht und Staunen erfüllt.

Die Vergangenheit

Doch Tschechien ist nicht nur ein Land der Ruinen und historischen Orte. Es ist auch ein Land der Revolutionen. Die Samtene Revolution von 1989, die das kommunistische Regime der Tschechoslowakei beendete, war ein Wendepunkt in der modernen Geschichte. Der 17. November 1989, geprägt von mutigen Studentendemonstrationen und brutalen Polizeieinsätzen, markierte den Beginn einer neuen Ära. An diesem Tag versammelten sich Tausende von Menschen in Prag, um an den 50. Jahrestag der Schließung tschechischer Hochschulen durch die Nazis zu erinnern. Was als friedliche Demonstration begann, endete in Gewalt, als die Polizei die Kundgebung brutal niederschlug und Hunderte verletzte. Die Nachricht von einem angeblichen Todesfall eines Studenten verbreitete sich wie ein Lauffeuer und entfachte eine Welle des Protests im ganzen Land.

Die folgenden Tage waren geprägt von Streiks und Demonstrationen, die schließlich zur Bildung des Bürgerforums führten – einer Bewegung, die von Dissidenten wie Václav Havel angeführt wurde. Das Bürgerforum forderte das Ende der Einparteienherrschaft und freie Wahlen. Die Samtene Revolution, so genannt wegen ihres weitgehend gewaltfreien Verlaufs, führte innerhalb weniger Wochen zum Rücktritt der kommunistischen Regierung und zur Wahl von Václav Havel als Präsident. Es war der Beginn einer neuen Ära der Demokratie und Freiheit für die Tschechoslowakei.

Dies ist nur der Anfang einer Reise durch Tschechien – ein Land, das mit seinen Geschichten und Geheimnissen lockt. Wir möchten das Land kennenlernen. Kommt ihr mit?

Prag

Prag – die goldene Stadt an der Moldau, ein Ort mit Geschichte. Die tschechische Hauptstadt ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein lebendiges Symbol für die kulturelle und historische Vielfalt Europas. Hier verschmelzen Gotik, Barock und Jugendstil zu einem harmonischen Ganzen, das Besucher aus aller Welt in seinen Bann zieht.

Die Karlsbrücke

Die Karlsbrücke, eines der bekanntesten Wahrzeichen Prags, ist mehr als nur eine Verbindung zwischen der Altstadt und der Kleinseite. Sie ist ein lebendiges Stück Geschichte, das seit dem 14. Jahrhundert die Moldau überspannt. Wir schlendern im Slalom über die Brücke, werden immer wieder von Touristen ausgebremst, die plötzlich mitten im Lauf stoppen für das nächste Foto. Uns begleiten Klänge der Straßenmusiker und lebhafte Gespräche in verschiedenen Sprachen. Die 30 barocken Statuen, die die Brücke säumen, scheinen den Besuchern Geschichten aus längst vergangenen Zeiten zuzuflüstern.

John-Lennon-Wand

Wir stehen vor der John-Lennon-Wand und versuchen einen Blickwinkel zu finden, dass wir die Touristen nicht mit auf dem Bild haben. Ursprünglich eine einfache Mauer, wurde sie nach dem Tod des Beatles-Musikers John Lennon zu einem Symbol für Frieden, Freiheit und Widerstand gegen das kommunistische Regime. Heute ist sie eine bunte Leinwand, die ständig von neuen Graffitis und Botschaften übermalt wird. Wir spüren die Kraft der Worte und Bilder, die von Hoffnung und Veränderung erzählen.

Altstädter Ring, Prager Burg und mehr

Doch Prag ist weit mehr als seine berühmten Sehenswürdigkeiten. Die Altstadt mit dem Altstädter Ring, der von prächtigen Gebäuden und der beeindruckenden Astronomischen Uhr dominiert wird, ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint. Wir verloren uns in den engen Gassen, die uns immer wieder zu versteckten Plätzen und charmanten Cafés führten. Die Prager Burg, das größte geschlossene Burgareal der Welt, beeindruckte uns mit ihrer Größe und ihrer Geschichte, die bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht.

Prag ist jedoch auch eine Stadt der Gegensätze. Die Schönheit und der Zauber der Stadt ziehen jedes Jahr Millionen von Touristen an, die die Straßen und Plätze füllen. Besonders in den Sommermonaten ist die Karlsbrücke ein Meer aus Menschen, und die Altstadt pulsiert vor Leben. Doch trotz der Menschenmassen hat Prag nichts von seinem Charme verloren. Es gibt immer noch ruhige Ecken, in denen man die Seele der Stadt spüren kann.

Die Bedeutung Prags liegt nicht nur in seiner Geschichte und Architektur, sondern auch in seiner Fähigkeit, Menschen zu inspirieren und zu verbinden. Es ist eine Stadt, die uns lehrt, die Vergangenheit zu ehren, die Gegenwart zu genießen und die Zukunft mit Hoffnung zu betrachten. Prag ist ein Gefühl – ein Ort, der uns immer wieder aufs Neue verzaubert.

Aber es gibt noch viel zu mehr zu entdecken in Tschechien…

Burg Loket

Die Burg Loket thront wie ein Wächter auf einem Granitfelsen. Sie ist von der Eger umgeben, die sich wie ein schützender Arm um die Stadt schmiegt. Beim Betreten der Burg wurden wir von der kühlen, steinernen Atmosphäre umhüllt, die uns sofort in das Mittelalter zurückversetzte. Besonders eindringlich war die Folterkammer, ein bedrückender Ort, der die Schatten einer düsteren Vergangenheit sichtbar macht. Die ausgestellten Folterwerkzeuge und die Geschichten ihrer Anwendung ließen uns innehalten und die Grausamkeit jener Zeit deutlich spüren. Es war, als ob die Mauern selbst die Schicksale ihrer Opfer bewahrt hätten und sie leise zu uns sprachen.

Goethe, der die Burg mehrfach besuchte, fand hier Inspiration. Er schrieb über die Schönheit der Landschaft und die beeindruckende Architektur der Burg. Während wir durch die alten Gemäuer schlenderten, konnten wir uns vorstellen, wie der Dichter hier verweilte, vielleicht an einem der Fenster stand und den Blick über die Eger schweifen ließ.

Hluboká – ein Märchenschloss

Hluboká – ein Schloss wie aus einem Märchenbuch, das hoch über der Moldau thront und mit seinen weißen Türmen und Zinnen die Fantasie beflügelt. Schon beim ersten Anblick fühlt man sich in eine andere Welt versetzt, in eine Welt voller Romantik, Eleganz und zeitloser Schönheit. Es ist, als hätte jemand das Schloss Windsor aus England genommen und es in die sanften Hügel Südböhmens gepflanzt.

Wir betreten das Schloss durch ein prächtiges Tor, das uns in eine vergangene Epoche entführt. Die Mauern, verziert mit filigranen Schnitzereien, erzählen von der Liebe zum Detail, die die Familie Schwarzenberg im 19. Jahrhundert in den Umbau des Schlosses steckte. Die Räume, die wir durchschreiten, sind ein Fest für die Sinne: geschnitzte Wandtäfelungen, kunstvolle Kasettendecken und funkelnde Kristalllüster, die das Licht in tausend Farben brechen. Jeder Raum scheint ein Geheimnis zu bergen, eine Geschichte, die darauf wartet, entdeckt zu werden.

Doch Hluboká ist nicht nur ein Ort der Schönheit, sondern auch ein Ort der Geschichte. Ursprünglich im 13. Jahrhundert als Wachburg erbaut, wurde es im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgestaltet, bis es schließlich seine heutige Form im neugotischen Stil erhielt. Die Familie Schwarzenberg, die das Schloss über Generationen hinweg bewohnte, hinterließ nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch eine reiche Sammlung von Kunstwerken.

Ein Garten umgibt das Schloss. Wir schließen die Augen und inhalieren die imaginäre Rosenduftgeschwängerten Luft. Die sanften Klänge eines plätschernden Brunnens begleiten uns, während wir durch die gepflegten Wege schlendern. Für einen Moment vergessen wir die Zeit. Hluboká lädt uns ein, zu träumen, zu staunen und uns von seiner Magie verzaubern zu lassen.

Wenn ihr jemals die Gelegenheit habt, dieses Juwel Südböhmens zu besuchen, dann lasst euch darauf ein. Hluboká ist nicht nur ein Schloss – es ist ein Erlebnis, ein Märchen, das lebendig wird. Lasst euch verzaubern!

Biertradition in Tschechien

Hier, im Herzen Europas, ist Bier nicht einfach nur ein Getränk, sondern eine Kultur, eine Tradition, fast schon eine Religion. Die Städte Pilsen und Budweis sind die Kronjuwelen dieser Bierkultur, Orte, an denen die Kunst des Brauens seit Jahrhunderten perfektioniert wird und die Welt begeistert.

Pilsen

Pilsen, oder Plzeň, ist die Geburtsstätte des Pilsner Biers, das heute weltweit bekannt ist. Die Brauerei Pilsner Urquell, gegründet im Jahr 1842, ist ein Muss für jeden Bierliebhaber. Hier taucht der Besucher ein in die Geschichte des Biers, steigt in die historischen Keller hinab und probieren das frisch gezapfte Pils direkt aus dem Fass. Doch Pilsen hat mehr zu bieten als nur Bier. Die Altstadt mit ihrer imposanten St.-Bartholomäus-Kathedrale und dem höchsten Kirchturm Tschechiens lädt zum Staunen ein. Und wer sich nach einem langen Tag mit Bier und Kultur entspannen möchte, findet auf den grünen Wiesen rund um die Stadt einen Platz, um die Seele baumeln zu lassen – oder, wie manche es tun, den Rausch auszuschlafen.

Budweis

Budweis, oder České Budějovice, ist die Heimat des berühmten Budweiser Biers – nicht zu verwechseln mit der amerikanischen Marke. Die Brauerei Budweiser Budvar ist ein Ort, an dem Tradition und Innovation Hand in Hand gehen. Wir erfahren, wie der böhmische Hopfen und das kristallklare Wasser aus der Region zu einem Bier von unverwechselbarem Geschmack werden. Doch Budweis ist nicht nur Bier. Die barocke Altstadt mit ihrem prächtigen Hauptplatz, umrahmt von historischen Gebäuden, lädt zum Verweilen ein. Vom Schwarzen Turm aus haben Besucher atemberaubenden Blick über die Stadt und ihre Umgebung.

Das tschechische Essen

Natürlich gehört zu einem Besuch in Tschechien auch das Essen. Die böhmische Küche ist herzhaft und deftig – perfekt, um den Bierdurst zu begleiten. Wir probierten Svíčková, eine Rinderlende in Sahnesauce, und Knedlíky, die berühmten tschechischen Knödel. Und natürlich durfte ein Stück Apfelstrudel zum Abschluss nicht fehlen. Die Kombination aus Bier und Essen ist hier eine Kunst, die jeden Besucher begeistert.

Schattenseiten

Doch wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Tschechien hat weltweit den höchsten Pro-Kopf-Bierkonsum und das Problem des Alkoholismus ist nicht zu übersehen. Es ist ein Thema, das nicht nur Tschechien betrifft, sondern viele Länder, und das oft im Schatten der Feierkultur bleibt.

Das böhmische Bäderdreieck –  Karlsbad, Marienbad und Franzensbad

Tschechien ist nicht nur ein Land mit Traditionen – es ist auch ein Ort der Erholung, der Heilung und der Eleganz. Die berühmten Kurstädte Karlsbad, Marienbad und Franzensbad bilden das Herz des böhmischen Bäderdreiecks, in dem sich Vergangenheit und Wellness vereinen. Begleitet uns auf eine Reise, in der wir die einzigartige Atmosphäre, die heilenden Quellen und die charmanten Geschichten dieser drei Städte erkunden. Von quirligem Leben bis hin zu stiller Gelassenheit – jede dieser Städte erzählt ihre eigene, unverwechselbare Geschichte.

Das berühmte böhmische Bäderdreieck entfaltet vor unseren Augen eine Symphonie aus Geschichte, Eleganz und lebendiger Vielfalt. Jede Stadt hatte ihre eigene Persönlichkeit, doch unsere Herzen schlagen am stärksten für Karlsbad, gefolgt von Marienbad und schließlich Franzensbad – jede auf ihre ganz eigene Art einzigartig.

Karlsbad

Karlsbad – bereits beim Betreten der Stadt spüren wir ihre Energie. Die Straßen sind lebhaft, voller Touristen aus aller Welt. An jeder Ecke begegnen uns faszinierende Geschichten. Gegründet im 14. Jahrhundert von Kaiser Karl IV., ist Karlsbad bis heute ein Magnet für Menschen, die nicht nur Heilung suchen. Die prachtvollen Kolonnaden, unter denen sich die berühmten heißen Quellen befinden, ziehen uns sofort in ihren Bann. Mit einer der berühmten Porzellan-Schnabeltasse in der Hand verkosten wir das Heilwasser, das mit einer Temperatur von bis zu 72 Grad nicht nur ungewöhnlich schmeckt, sondern auch eine lange Tradition der Gesundheitspflege repräsentiert.

Heilquellen

Zugegeben, der Geschmack war eine Herausforderung, doch wer kann schon behaupten, das „Sprudelwasser“ getrunken zu haben, das seit Jahrhunderten Wunder bewirken soll? Die süßen Karlsbader Oblaten sind ein Muss für jeden, der die Stadt besucht. Wir haben viele verschiedene Variationen probiert, sowie der Becherovka, der Kräuterlikör der Stadt – natürlich aus rein „medizinischen“ Gründen.

Marienbad

Diese Stadt ist ein Kontrast zum quirligen Treiben in Karlsbad. Marienbad lädt uns zum Durchatmen ein – zur Ruhe und zu ausgedehnten Spaziergängen in der Natur. Der Kurpark, durchzogen von plätschernden Brunnen und stillen Teichen, ist der perfekte Ort, um sich zu entspannen. Goethe selbst fand hier nicht nur Inspiration, sondern auch Liebe – in der jungen Ulrike von Levetzow. Seine berühmte „Marienbader Elegie“ erzählt von dieser unerfüllten Romanze.

Natürlich wagen wir uns auch an das Heilwasser der Ferdinandsquelle – reich an Glaubersalz und mit einem Geschmack, der nicht wirklich köstlich ist.

Marienbad ist ein Ort, der uns mit seiner Natur und seiner Gelassenheit verzaubert. Wer die Ruhe sucht, findet hier seinen perfekten Rückzugsort.

Franzensbad

Franzensbad, die kleinste und ruhigste der drei Städte. Die Stadt, benannt nach Kaiser Franz I., strahlt eine schlichte Eleganz und eine fast meditative Ruhe aus. Besonders ältere Kurgäste schätzen die Atmosphäre, die die Stadt bietet.

Die Fassaden der Stadt erzählen von ihrer Vergänglichkeit. Hier und da blättert der Putz ab, als wollte er uns daran erinnern, dass die Zeit niemanden unberührt lässt – auch uns nicht oder die älteren Kurgäste. Auch eine Schnabeltasse voll Heilwasser hält das Alter nicht auf.

Fazit

Jede Stadt hat ihren eigenen Rhythmus, ihre eigene Geschichte und ihren ganz eigenen Reiz. Karlsbad – quirlig und lebendig; Marienbad – naturverbunden und romantisch; Franzensbad – still und beschaulich. Für uns war Karlsbad der Favorit, eine Stadt voller Energie und Erlebnisse. Doch wer es ruhiger mag, dem empfehlen wir wärmstens Marienbad – ein Paradies für Natur- und Romantikliebhaber. Diese Reise war mehr als nur ein Besuch; sie war eine Entdeckung, ein Eintauchen in das Herz Böhmens. Und vielleicht – ganz vielleicht – wartet dort eine Melodie, die auch euch verzaubert.

Tschechien ist ein Land, das mit seiner Bierkultur, seinen Sehenswürdigkeiten und seiner herzlichen Gastfreundschaft begeistert. Es ist ein Ort, an dem Geschichte und Genuss miteinander verschmelzen – und ein Land, das uns immer wieder aufs Neue fasziniert.

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