Auf nach Spanien

Auf nach Spanien

Spanien ist der Himmel auf Erden.

Sylvia Path

Es ist Winter. Die Laubbäume kahl. Der Weihnachtsbaum festlich geschmückt im Wohnzimmer. Und draußen? Regenwetter zur Weihnachtszeit? Grau in Grau und ungemütlich. Wir fahren zur Familie nach Deutschland und werden unterwegs mit Schneeflocken und Schneeverwehungen begrüßt. Die Nebenstraßen werden nicht geräumt oder sind es zumindest noch nicht.

Weihnachten in der alten Heimat

Unser Weg führt uns in die alte Heimat. Weiße Weihnachten, wie es früher einmal war. Kindheitserinnerungen. Schneemann bauen und Schneeballschlacht. Wir bleiben nicht lange und genießen umso mehr die kurze Zeit. Das traditionelle Weihnachtsessen mit der Familie. Gemütliches Beisammensein.

Winter in Luxemburg

Mit vollem Bauch und selbstgebackenen Plätzchen im Gepäck führt uns der nächste Stopp nach Luxemburg. Vor einiger Zeit besuchten wir dieses kleine Land, das an Belgien, Frankreich und Deutschland grenzt. Wenn ihr mehr über unsere damalige Reise und dieses Land erfahren möchtet, lest den Blog in der Rubrik «Luxemburg»😉

Dieses Mal sehen wir von Luxemburg nicht viel. Es gibt hier die Möglichkeit auf einem Parkplatz hinter der Tankstelle kostenlos zu übernachten. Wir tanken und fahren zum Stellplatz.

Stellplatz hinter der Tankstelle: N49°42’34.73″ E6°29’17.31″

Regen in Frankreich

Am nächsten Morgen geht’s weiter nach Frankreich. Der Regen prasselt auf die Scheibe. Die Sonne versteckt sich hinter einer dicken Wolkendecke. Immer mal wieder ein Stopp an der Mautstelle und zahlen.

Sonne satt in Spanien

Kurz vor Spanien blauer Himmel und Sonnenschein. Wir freuen uns. Aber die Freude wehrt nicht lange. Unser Tank ist leer. «Wenig Treibstoff» leuchten die Letter. Doch noch einmal tanken in Frankreich? Die Grenze ist nah. Wir schaffen das, oder? Wir fahren an Pylonen vorbei. Ein Stück Straße abgegrenzt. Ein Pannenhilfeauto und ein anderes stehen am Randstreifen. Ohne Witz: Der Tank wird befüllt mit Treibstoff aus dem Kanister. Uns wird ganz mulmig. Wird es uns genauso ergehen? Bleiben wir auf der Straße stehen? Mit null Kilometern Reichweite fahren wir an die erste Tankstelle in Spanien. Geschafft. Das Wohnmobil ist durstig.

Unser Wohnmobil braucht Öl

Aber nicht nur der Diesel ist bei uns knapp. Nun leuchtet in jeder Kurve im Cockpit «Der Öldruck ist niedrig». Auch das noch.

Unser Übernachtungsplatz ist nicht mehr weit entfernt. Stellplatzkoordinaten: N42°2’16.16″ E3°8’10.26″

Hier standen wir schon vor 2 Jahren. Ein ehemaliger Bauernhof. Zwei Esel schauen neugierig durch das Gatter und Hühner laufen uns entgegen.

Wir lesen im Bordbuch, werden aber nicht schlauer. Mit dem Ölstab in der Hand telefoniert Daniel mit einem Freund. Wir füllen Öl nach. Nur 1 Liter dabei. Mit guten Ratschlägen im Gepäck und einer genauen Bezeichnung, welches Öl der Motor braucht, fahren wir am nächsten Morgen weiter.

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